Alfred Rosenthal

Alfred Rosen­thal wur­de am 23.3.1873 als Sohn von Johan­na und Leff­mann Rosen­thal in Ibben­bü­ren gebo­ren. Er war der Bru­der von Juli­us, Emma, Josef, Felix und Nan­ny Rosen­thal.

Er arbei­te­te in Ibben­bü­ren als Schrift­set­zer für das Teck­len­bur­ger Kreis­blatt. Nach­dem er 43 Jah­re für die­se Zei­tung gear­bei­tet hat­te, erhielt er die gol­de­ne Medail­le und die gol­de­ne Ansteck­na­del des deut­schen Buch­dru­cker­ver­eins. Er war Mit­glied der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Ibben­bü­rens und wie Sal­ly Gold­schmidt und Josef Rosen­thal Mit­be­grün­der des Jung­ge­sel­len-Schüt­zen­ver­eins. Die spä­tes­tens 1928 ange­fan­ge­ne Drang­sa­lie­rung jüdi­scher Mit­bür­ger muss Alfred Rosen­thal als Bewoh­ner der Innen­stadt Ibben­bü­rens unmit­tel­bar mit­be­kom­men haben.

Am 7. Janu­ar 1933 nahm sich Alfred Rosen­thal nach Anga­ben von Ernst Rosen­thal aus Angst vor den Natio­nal­so­zia­lis­ten das Leben, indem er sich aus dem Fens­ter stürz­te.

Für Alfred Rosen­thal wur­de am 9. Novem­ber 2024 an der Adres­se Obe­rer Markt 9 in Ibben­bü­ren ein Stol­per­stein ver­legt.